Was unterscheidet Psychiater, Psychotherapeuten und Neurologen?
Ein Psychiater beschäftigt sich mit der medizinischen Diagnose und Behandlung von psychischen Störungen. Typische Erkankungen sind z.B. Depresionen, Ängste, Süchte, Psychosen, Demenzen und Anpassungsstörungen/Belastungsreaktionen. Zunächst wird ein Psychiater in der Regel eine ausführliche Krankheitsgeschichte erheben und u.a. organische Ursachen für ihre Beschwerden soweit möglich ausschließen. Im Rahmen der Behandlung werden dann medikamentöse und psychotherapeutische Behandlungselemente eingesetzt. Psychiater sollten – nach dem Hausarzt – der erste Ansprechpartner bei psychischen Erkankungen sein und werden – sofern notwendig – weitere Hilfen (z.B. Psychotherapie, soziale Hilfen, stationäre Behandlungen) mit ihnen koordinieren.
Psychotherapeuten sind Psychologen oder Ärzte, die eine Zulassung zur Heilkunde besitzen (Approbation) und Psychotherapie ausüben. Im Rahmen der Behandlung werden wissenschaftlich anerkannte Methoden der Psychotherapie (z.B. Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie) eingesetzt. Medikamentöse Behandlung durch Psychotherapeuten erfolgt nicht.
Ein Neurologe beschäftigt sich mit der medizinischen Diagnose und Behandlung von neurologischen Erkrankungen. Hierzu zählen u.a. Erkrankungen des zentralen Nervensystems (z.B. Schlaganfälle, Multiple Sklerose, degenerative Erkrankungen, Tumore) und des peripheren Nervensystems (z.B. Nervenschädigungen nach Unfällen, durch Erkrankungen [z.B. Diabetes] oder Gifte [z.B. Alkohol]).
Fr. Dr. Mohrdieck, Herr Dr. med. Schröder und Frau Trautner sind als Psychiater tätig.
Benötige ich einen Termin oder kann ich auch so in der Praxis erscheinen?
Wir wollen uns Zeit für Sie nehmen, ohne dass sie oder der nächste Patient darunter leiden müssen. Daher ist die Vereinbarung von Terminen erforderlich. In dringenden medizinischen Notfällen sind wir selbstverständlich für unsere Patienten erreichbar. Auch im Falle akuter Beschwerden vergeben wir Ihnen telefonisch einen Termin, damit sie gerade wenn Sie sich schlecht fühlen nicht lange warten müssen. Sofen sie noch nicht Patient unserer Praxen gewesen sind, ist in jedem Fall eine Terminabsprache erforderlich.
Warum benötige ich einen Überweisungsschein?
Überweisungen helfen dabei, die Zusammenarbeit zwischen Fachärzten und ihrem Hausarzt zu organisieren und Mehrfachbehandlungen oder Doppeluntersuchungen zu vermeiden sowie die Gefahr unerwünschter Arzneimittelinteraktionen zu verringern. Für Patienten, die in speziellen Hausarztverträgen eingeschrieben sind, ist eine Überweisung zu Fachärzten häufig vorgeschrieben.
Werde ich immer vom selben Arzt behandelt?
Ja. Dr. Mohrdieck, Dr. Schröder und Fr. Trautner führen Einzelpraxen und kooperieren im Rahmen einer psychiatrischen Praxisgemeinschaft lediglich durch Nutzung gemeinsamer Räume und Personal. Lediglich im Ausnahme- und Vertretungsfall kann eine Behandlung durch den jeweils anderen Arzt erfolgen.